ES IST WIE ES IST, ABER ES WIRD WAS DU DARAUS MACHST.
Wenn alle Menschen dieser Welt ihre Bedürfnisse kennen und versorgen lernen, so ist es uns möglich einerseits unsere Autonomie auszuleben, da wir Menschen Individuen sind und andererseits uns in Liebe verbunden und nah zu anderen Menschen zu fühlen, da wir genauso wie wir Individuen sind, gleichermaßen soziale Wesen sind. Wir brauchen Nähe und Verbundenheit genauso wie Freiheit und Unabhängigkeit. Und es ist tatsächlich möglich, dass beides parallel existiert. Dann erst kann Frieden herrschen, im Innen wie im Außen.
DER WEG BEGINNT BEI EINEM SELBST
Denn nur wer sich selbst liebt und wertschätzt, ist auch in der Lage andere echt und aufrichtig – von Herzen – zu lieben und zu wertschätzen. Und sie so anzunehmen wie sie sind, ohne sie verändern zu wollen. Ganz nach dem Motto: sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst.
Für Babies und Kleinkinder ist es ein Selbstverständnis für sich selbst einzustehen um ihre Bedürfnisse versorgt zu wissen. Sie kommunizieren ganz direkt: ich habe Hunger, ich bin müde, usw. Priscilla Dunstan hat mit der Dunstan Babysprache (5 Laute die alle Babies weltweit von sich geben) eine grenzgeniale Errungenschaft für die Menschheit erschaffen*. An Babies merkt man es am direktesten wie zufrieden, ausgeglichen und friedlich sie sind, wenn ihre Bedürfnisse gestillt sind. Fülle erzeugt Frieden. Im Gegensatz zu unbändigbarer Unruhe und lauthalsem Schreien, wenn sie im Mangel sind.
Erst durchs Biegen und Brechen, Ziehen und Zerren an ihnen, die Erwartungshaltung sich dem Außen anzupassen, verlernen sie ihre natürliche Weise für sich selbst einzustehen um sich gut zu versorgen und landen dann, wie so viele Erwachsene, in einem Mangelzustand aus dem heraus Frust, Groll, Unzufriedenheit, Wut, Aggression und Unausgeglichenheit entstehen können. Das Gegenteil dessen ist der Fall, wenn wir uns ein Leben in Fülle erlauben. Es darf leicht sein.
In der Arbeit mit Kindern wird bei KiBoBe dafür gesorgt, dass Kinder alles bekommen um sich niemals nie zu verlieren und somit zu den sozialen Wesen heranreifen können, die sie von Natur aus sind und dennoch sie selbst bleiben können und ihre Integrität gewahrt bleibt.
In der Arbeit mit Erwachsenen darf der Weg ins eigene Innere wieder gefunden werden. Kinder brauchen authentische Erwachsene, keine perfekten Eltern oder pädagogisch wertvolle ErzieherInnen.
Erwachsene die sich selbst gut spüren und somit nicht nur ein gutes Vorbild vorsagen, sondern danach fühlen, denken und handeln. Rundum stimmig, lebendig und voller Leichtigkeit. Dann lassen sich Kinder auch ganz natürlich führen und leiten, weil es sich echt, ehrlich und authentisch anfühlt.
SO UNSICHTBAR WIE MÖGLICH, SO PRÄSENT WIE NÖTIG
Kurzum: unser Anspruch Kinder bedürfnisorientiert zu begleiten ist sehr hoch. Weil Kinder das WERTVOLLSTE sind, das wir in unserem Leben haben, sie uns vertrauen und durch uns als Vorbilder lernen.
Diesem WERT versuchen wir auf allen Ebenen gerecht zu werden. Unser Alltag ist ihre Kindheit.
Wir sind hier um Beziehungen aufzubauen, von Herz zu Herz. Wir SEHEN Kinder in ihrem ganzen Sein. Jedes Individuum spricht seine eigene Sprache – die darf hier erlernt werden. Und nein, ich spreche nicht von Worten allein. Denn wir Menschen sind so viel mehr als bloß Worte. Wir begleiten Kinder als Sprachrohr um ihr Inneres sozial verträglich nach außen zu tragen und sorgen gleichzeitig wohlwollend dafür, dass ihre Integrität gewahrt bleibt und sie sich liebevoll darin unterstützt fühlen, für sich selbst einzustehen. Dafür braucht es sehr viel Wissen um die Entwicklung eines so jungen Menschen, aber vor allem benötigen Kinder Raum sie selbst sein zu dürfen und gleichzeitig Sicherheit um die bedingungslose Akzeptanz. Letztere ist für Kinder ein Selbstverständnis. Die Natur hat ihren Wert, welcher bewahrt bleiben soll. Kinder sind unsere größten Lehrmeister und brauchen für ihren Umgang echte Profis. Das bedeutet es braucht Menschen die sehen und verstehen welche Bedürfnisse Kinder haben und diese auch adäquat versorgen können. Es braucht Co-Regulation und dafür braucht es Erwachsene die selbst in ihrer zentrierten Mitte sind und durch empathisches Einfühlungsvermögen liebevoll, wohlwollend und individuell auf Kinder eingehen können.